Chronik
Bei den Förgs - einer alteingesessenen Chiemgauer Familie - drehte sich seit jeher alles ums Wasser. Die Familientradition als Schiffer und Fischer reicht zurück bis ins frühe 16. Jahrhundert.
Zur Zeit der Namensgebung, Anfang des 16. Jahrhunderts, wurde der Beruf zum Familiennamen.
Der Familiensitz - auf der kleinen Halbinsel Urfahrn - ist die kürzeste Distanz zur Herreninsel, dies war auch für den König Ludwig II. der ideale Ort, um zu seinem Schloß auf die Herreninsel zu gelangen. Dem Urgroßvater Johann Baptist Förg - diesen Namen hatten in der Familie alle Erstgeborenen - wurde die Ehre zuteil, den König Ludwig II. auf die Herreninsel zu schiffen, der dazu nur nachts anreiste.
Seither ist viel Zeit vergangen, gefischt wird schon lange nicht mehr.
Die ruhige Lage, sowie der direkte Zugang zum See, lockten bereits in den frühen 20er Jahren die ersten Ausflügler und Sommergäste an, denen man erst Ruderbote, dann Segelboote vermietet hat.
Mit jeder neuen Generation hat sich das Anwesen verändert.
1953 eröffnete die Familie ihren Fährwirt, ein gemütliches Wirtshaus und für Segler und Sommergäste gab es auch einige Gästezimmer.
Im kleinen Yachthafen in der idyllischen Bucht liegen heute 100 Boote. Mit jeder Veränderung durch An- und Umbauten wuchs auch das Haus. Der Fährwirt und die Gästezimmer wurden in Ferienwohnungen umgebaut. Auch hier möchten wir den Faden der Vergangenheit sinnvoll in die Zukunft weiterspinnen und wünschen unseren Gästen einen gemütlichen Aufenthalt.